Fahrrad-Rikscha
Idee: Bau einer solarbetriebenen Fahrrad-Rikscha am Gymnasium Nonnenwerth
Eine sehr attraktive, für die Junior-Ingenieur-Akademie geeignete, MINT-Projektidee könnte in der Realisierung einer solarbetriebenen Fahrrad-Rikscha, die zum Transport ältere oder behinderter Menschen geeignet wäre, bestehen.
Es handelt sich nicht nur um eine abstrakte Idee. Im Gegenteil, die Idee entstammt dem Wunsch der Mutter eines geistig gehinderten Kindes. Das inzwischen 14-jährige Kind kann nicht mehr in einem Kindersitz oder Fahrradanhänger befördert werden und somit könnte eine Fahrrad-Rikscha gebaut werden, die für die Mutter des behinderten Kindes eine enorme Entlastung bieten würde.
Ein Fahrrad-Hersteller (Schauff) befindet sich in der Umgebung des Gymnasium Nonnenwerths. Die FH-Remagen würde als universitärer Partner Messungen an einem speziell entwickelten Testfahrrad durchführen. Somit wäre die Rahmenbedingungen für den Bau im Rahmen der Junior-Ingenieur-Akademie, einem Modellprojekt der Deutschen Telekom Stiftung, gegeben.
Die gesellschaftliche und ethische Relevanz eines solchen MINT-Projektes im Rahmen der Junior-Ingenieur-Akademie bietet die Möglichkeit eines fächerübergreifenden MINT-Unterrichtes (Physik, Mathematik, Informatik, Biologie) und Religion als Nicht-MINT-Fach, in dem auch der zwischenmenschliche Kontakt zu unseren benachteiligten Mitmenschen gesucht werden könnte. Nicht Mathematik oder Physik stehen im Vordergrund dieses MINT-Projektes, sondern die Verbindung der MINT-Kompetenzen mit geisteswissenschaftlichen Fähigkeiten.
Es ist leicht einsehbar, dass dieses ganzheitliche Projekt ebenso wie das Solarboot-Projekt eine enorme Lernbereitschaft und Motivation hervorrufen würde.
Vielleicht hatten Sie Erfahrungen mit Fahrrad-Rikschas und könnten uns mit Ihrem Know-How helfen, oder wenn Sie das Projekt finanziell, materiell oder ideell unterstützen würden, dann nehmen Sie bitte mit G. Müller Kontakt auf, damit aus der MINT-Projekt-Idee Realität wird.