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Informationen zu den MINT-Fächern (Mathe, Informatik, Biologie, Chemie, Physik, Technik)

MINT-300 Berlin 2009

Vom 15. Dezember bis zum 18. bzw. 19. Dezember besuchten wir das MINT300-Camp in Berlin. Nach der Schule ging es mit Bahn bzw. Flugzeug auf den Weg nach Berlin, um dort den Abend noch mit einer kurzen Erkundungstour durch Berlin ausklingen zu lassen.

Am nächsten Tag ging es um 10Uhr mit einem Bildungsmarkt im Rathaus Schöneberg los, auf dem die Firmen, die Kurse anbieten, über Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten in ihrem Haus informierten. Anschließend stellte sich der MINT-EC sowie einige Förderer der MINT300 vor und ehemalige MINTler berichteten von ihren Studiengängen und ihren Erfahrungen mit MINT.

Nachdem wir uns in den Kursen zusammengefunden hatten, die wir freitags besuchen würden, ging es nach einem Imbiss und nochmaligem Erkunden des Bildungsmarktes mit dem Kulturprogramm weiter. Die vorgesehenen vier verschiedenen Programme liefen im Endeffekt, mit Ausnahme des im Rathaus stattfindenden, ziemlich gleich ab. Aufgrund der Kälte wollte man uns –glücklicherweise - ersparen, zu viel zu Fuß zu erkunden und zeigte uns viel vom Bus aus.

Freitags machten wir uns dann zu den verschiedenen Kursen auf:

Beim Workshop „Biologie trifft Technik“ an der technischen Fachhochschule Wildau, ging es um die Verknüpfung biologischer Stoffnachweise mit Enzymen und technischer Stoffnachweise mit Elektroden.
Wir haben drei verschieden Glukosenachweise durchgeführt.
Als erstes haben wir einen Teststreifen hergestellt, der mit einem Farbumschlag Glucose anzeigt.
Anschließend ging es darum eine quantitative Bestimmung zu ermöglichen, hierfür wurden die gleichen Enzyme (god, pod) verwendet, allerdings haben wir bekannte Glukosekonzentrationen verwendet, um eine Farbskala als Referenz zu erhalten. Unbekannte Konzentrationen könnte man nun entweder ungenau mit dem Auge oder genau mit einem Spektrometer einordnen und so die Glukosekonzentration bestimmen.
Im letzten Experiment konnten wir einen Biosensor bauen, hier fand dann die Verbindung von technischen Bauelementen mit biologischen Strukturen statt.
Während der Umsetzung der Glucose durch ein Enzym sinkt der Sauerstoffgehalt in der zu untersuchenden Lösung. Mit einer Clark-Elektrode kann man diese Differenz genau messen und so den Glukosegehalt der Lösung genau bestimmen.

In der Bundesdruckerei:
Nachdem wir mit einer halben Stunde Verspätung, dank des S-Bahnen, in der Bundesdruckerei ankamen, wurden wir herzlichst empfangen und mussten erst einmal unsere Handys und Kameras und Personalausweise abgeben, wegen der Sicherheit. Dann wurden wir zum Showroom gebracht, wo wir Vorträge und Präsentationen unseren Vormittag ausfüllten. Zudem wurde uns gezeigt wie der neue Reisepass hergestellt wird. 4 Leute aus unserer Gruppe durften sich solche einen herstellen lassen, was allerdings nur ein Muster war, jedoch sehr intersannt bei der Herstellung, wie die Daten hineingebrannt werden. Nachdem wir dann zu Mittag gegessen hatten, wurden wir in der Bundesdruckerei noch durch einige Abteilungen geführt und dann endete auch schon der Tag.
Die Rückfahrt dauerte mal wieder doppelt so lang, wie geplant, doch wir waren alle sehr zufrieden mit unserem Kurs und hatten einen tollen Tag.

Programmierung von Phidgets in C#:
Der Workshop fand im Hasso Plattner Institut (HPI) für Softwaresystemtechnik in Potsdam statt. Während der Einführung ins Programmieren mit C# erklärten und die Studenten, was das Besondere dieser Programmiersprache ist und wieso man sie verwendet. Im praktischen Teil simulierten wir mit Hilfe von Phidgets einen Toaster. Phidgets sind Steuerungsgeräte, wie z.B. ein Regler, die über USB an den Computer angeschlossen werden. Nach dem Mittagessen in der Mensa der UNI Potsdam und einem Vortrag über die Ziele und Arbeitsweisen des HPI, stellten wir unsere Arbeiten vor.

Modellierung mit Petri-Netzen:
Auch dieser Kurs fand im HPI statt. Die Studenten stellten uns die Petri-Netze als Systeme vor, mit denen man nebeneinanderlaufende Vorgänge darstellen kann. So mussten wir dann auch während der praktischen Arbeit die Schaltung einer Baustellenampel oder auch die Auftragslage einer Firma mit Hilfe der Netze beschreiben.

Nach den Kursen hatten wir dann nochmals etwas Zeit, die Stadt zu erkunden. Einige von uns gingen in den Reichstag, um in der Kuppel mit Erschrecken festzustellen, dass diese offen ist, und es dort genauso kalt wie draußen war.
Danach trafen wir uns alle wieder im Rathaus Schöneberg, wo es abschließend noch einen Fachvortrag von Dr.Mark Benecke über die Bedeutung von Insekten und Spinnen bei der Frage nach der Liegezeit von Leichen und Abschlussworte durch die Veranstalter gab.

Den nächsten Tag verbrachten wir dann noch bis nachmittags in Berlin, um dann von dort aus in die Weihnachtsferien nach Hause zu fahren.

Caroline Schwippert und weitere Teilnehmer

Fotos
MINT-300 Berlin 2009

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