Junior-Ingenieur-Akademie an der FH Remagen

Experimente zur Biosensorik an der Fachhochschule Remagen

Am Dienstag, den 18.11.2008, fuhr die Gruppe der Junior-Ingenieur-Akademie aus der zehnten Klasse nach der ersten Stunde mit Herrn Schrautemeier und Herrn Müller zum Rhein-Ahr-Campus, um dort Versuche zu machen, die mit dem Thema Herzkreislaufsystem in Verbindung stehen.

Um zehn Uhr hatten wir einen Termin an der FH Remagen, um dort mit dem EKG und der Pulsmessung vertraut gemacht zu werden. Von Frau Brendemühl wurden wir herzlich begrüßt und in die vorhandenen Geräte und Programme eingeführt. Uns wurde erklärt, welche Kabel man wie mit den Elektroden verbinden musste damit man ein optimales Ergebnis erhalten konnte.

Nachdem sich diese anfänglichen Schwierigkeiten gelegt hatten, begannen wir in vier Gruppen die einzelnen Stationen und Aufgaben zu bearbeiten. So machten manche ein EKG und eine Pulsmessung und andere testeten, wie sich das Atmen unter verschiedenen Belastungen verändert, darunter auch die Hyperventilation. Für das EKG und die Pulsmessung klebten wir an die Knöchel und an das rechte Handgelenk eine Elektrode und verbanden diese über Kabel mit dem PC. Am linken Zeigefinger wurde ein Messgerät angebracht das den Puls messen sollte. Als die Vorbereitungen getroffen waren, begannen wir mit der eigentlichen Aufgabe und zeichneten mit dem Computer die Ströme auf. Um eventuelle Fehler bei der Verkabelung zu vermeiden, kalibrierten wir das System, um danach die Messung zu starten. Die Testperson musste ganz normal atmen und auf einem Stuhl sitzen damit man das „Ruhe-EKG“ und den Ruhe-Puls messen konnte. Danach wurde die Hand in kaltes Wasser getaucht, um Kälteeinfluss zu beobachten und um zu sehen wie der Puls fiel.

Gleichzeitig wurde in einer anderen Gruppe ein reines EKG gemacht wobei sich der Patient bewegen und körperlich anstrengen musste, um Veränderungen zu erkennen.

Die Atemfunktion wurde in einem anderen Raum getestet. Hierbei wurde der Testperson ein Kabel an die Nase gelegt was die vorbeiströmende Luft maß. Diese Luft wurde beim Hyperventilieren und beim Lesen gemessen, um die Unterschiede zu erkennen. Nachdem alle Gruppen einen oder zwei Versuche ausgeführt hatten, gingen wir in der Mensa essen und machten danach noch eine kleine Pause, um uns zu entspannen und direkt danach mit dem finalen Versuch zu beginnen bei dem die Arbeitsplätze getauscht wurden.

Als dieser nach getaner Arbeit wieder verlassen wurde sammelten wir uns an einem CT, um Informationen zu erlangen und die Funktionsweise erklärt zu bekommen.

Anschließend bedankten und verabschiedeten wir uns und fuhren in kleinen Gruppen nach Hause. Manche von uns mit Herrn Müller, andere mit der Bahn, oder zu Fuß. Vielen Dank an Frau Brendemühl von der FH-Remagen, die das Praktikum vor Ort mit viel Engagement leitet.

(Daniel Rattay 10b)